der luftkreislauf - wie wind entsteht

Du brauchst:

2 gleich große Gläser

1 großer Krug aus Glas

1 Taschenlampe

1 Räucherstäbchen

1 Feuerzeug

 

Und so geht es:

 1. Stelle die beiden kleinen Gläser mit der Öffnung nach unten auf den Tisch und stelle das große Gefäß ebenfalls mit der Öffnung nach unten darauf.

 

2. Mach die Taschenlampe an und stelle sie mit dem Licht nach unten auf das große Gefäß.

 

3. Zünde das Räucherstäbchen an und lasse es kurze Zeit brennen damit sich Rauch entwickelt.

 

ACHTUNG FEUER!

 

4. Blase das Räucherstäbchen aus, jetzt ist nur noch die Glut da.

 

ACHTUNG HEIßE GLUT!

 

5. Halte das Räucherstäbchen mittig unter das große Gefäß und beobachte wie sich der Rauch verteilt.

 

6. Halte das Stäbchen mal mittig, mal am Rand.

 

Tipp:

Wenn zu viel Rauch im Glas ist, entferne das Räucherstäbchen und blase den Rauch heraus.

Wiederhole den Versuch ruhig mehrmals

 

Wenn du fertig bist, drücke die Glut auf dem Räucherstäbchenhalter aus.

 

Kurze Erklärung:

 

Die Luft wird durch das Räucherstäbchen erwärmt und als Rauch sichtbar. Die warme Luft steigt auf. Wenn sie abgekühlt ist, sinkt sie wieder nach unten.

 

Lange Erklärung für kleine und große Schlaufüchse:

 

Wenn der warme Rauch des Räucherstäbchens oben am Gefäß angekommen ist, kühlt er sich dort leicht wieder ab und geht am Rand des Gefäßes wieder nach unten.

 

Kühlere Luft sinkt also zu Boden.

 

In der Atmosphäre sind u.a. diese beiden Vorgänge die Ursache dafür, dass es Wind gibt. Das kann man zum Beispiel sehr gut am Meer beobachten. Tagsüber erwärmt sich die Luft an Land stärker als über dem Wasser und steigt nach oben. Dabei zieht sie die kühlere Meeresluft nach. Es entsteht ein kühler Wind vom Meer in Richtung Land. Nachts ist es umgekehrt.

 Dieses Experiment zeigt dir, dass warme Luft aufsteigt und kalte Luft herabsinkt und dadurch Wind entsteht.

 

Fotos: Tatjana Bruns

Skizze: Pixabay