münzen versenken

Wer kann mehr Münzen im Wasser versenken?

 

Du brauchst:

1 Wasserglas

je Spieler ca. 20 Münzen

1 wasserfeste Unterlage/Fotoschale

1 Handtuch

 

Und so geht es:

Fülle das Wasserglas bis zum Rand mit Wasser, so dass du das Gefühl hast, dass nichts mehr hineinpasst.

Teilt jetzt die Münzen gleichmäßig zwischen euch auf.

 

Nun beginnt das Spiel:

Immer abwechselnd lässt jeder vorsichtig eine Münze vom Rand her in das Glas gleiten.

 

Vergesst das zählen nicht!!!

 

Beobachtet die Wasseroberfläche während des Spiels. Am besten direkt von der Seite her auf die Oberfläche.

 

Wenn der erste Tropfen über den Glasrand hinaus läuft, ist das Spiel vorbei.

 

Wie viele Münzen konntet ihr im Glas versenken?

 

Kurze Erklärung:

An der Grenze zur Luft bildet das Wasser ein Oberflächenhäutchen. Die Wasseroberfläche besitzt eine besondere Festigkeit und wirkt fast wie eine Gummihaut. Sie entsteht dadurch, dass sich die einzelnen Wasserteilchen besonders gut aneinander festhalten.

 

Lange Erklärung für kleine und große Schlaufüchse:

Wie alle anderen Stoffe auch besteht Wasser aus unvorstellbar winzigen Molekülen. Diese Moleküle sind aus einzelnen Atomen zusammengesetzt.

 

Wassermoleküle bestehen aus einem Sauerstoff-Atom (O) und zwei Wasserstoff-Atomen (H). So erklärt sich die chemische Bezeichnung für Wasser = H²O

 

Die Wassermoleküle halten sich gegenseitig fest, man sagt auch sie ziehen sich gegenseitig an. In einem Becher Wasser fällt dies nicht auf, da die Moleküle in jede Richtung ziehen und sich die Kräfte dadurch ausgleichen.

 

An der Wasseroberfläche gibt es oben aber keinen Nachbarn, der zieht. Die Wassermoleküle an der Oberfläche werden nur nach innen und nach den Seiten gezogen. Sie stehen daher unter Spannung und bilden so etwas wie eine abschließende Haut. Man spricht auch von der "Haut des Wassers" oder der Oberflächenspannung des Wassers.

 

Auch bei Wassertropfen kann man dies beobachten. Sie haben immer eine kugelrunde Form, da alle äußeren Moleküle nach innen gezogen werden.

Fotos: Tatjana Bruns